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Mein Praktikum bei der Codecentric

Nun ist es also vorbei. Mein Praktikum bei der Codecentric fand nach zwei Wochen seinen Abschluss. Es war ein wirklich gutes Praktikum. Man konnte durchaus einen guten Einblick in den Alltag eines Programmierers finden. Den haben wir unter anderem bei einem LEGO-Stadtbauprojekt kennengelernt. Dort haben unsere Praktikumsbetreuer Simon und Pia (anstrengende) Kunden gespielt. Unsere Aufgabe war es, für die eine kleine Stadt aus LEGO zu bauen. Diese Stadt musste bestimmte Anforderungen erfüllen. Sie sollte ein Krankenhaus besitzen, ein rotes Haus, etc. Wir hatten immer zehn Minuten Bauzeit, dann haben sie in „Meetings“ unsere Fortschritte überprüft und eventuell neue Wünsche geäußert. Damit wir besser vorankamen, sollten wir uns die Zeit nach der ALPEN-Methode aufteilen.

Die ALPEN-Methode

Die ALPEN-Methode ist eine Methode, um sich die Zeit für einen Tag besser einteilen zu können. Dafür stehen die Buchstaben:

  • A: Aufgaben/ Aktivitäten notieren
  • L: Länge einschätzen
  • P: Pufferzeiten einplanen
  • E: Entscheidungen treffen
  • N: Nachkontrolle

Damit wir einfacher arbeiten konnten, haben Pia und Simon uns die einzelnen Anforderungen priorisiert. Man konnte bei dieser Übung sehen, dass Programmierer unter ständigem Druck arbeiten. Außerdem müssen sie sehr teamfähig sein.

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Wir bauen eine LEGO-Stadt.

Das Gebäude
Die Codecentric besitzt ein wirklich sehr ansehnliches Gebäude. Es befindet sich direkt am Ohligser Hauptbahnhof. Innen drin wirkt es, als sei man im Silicon Valley. Es gibt ein großes Auditorium, einen Billard- und einen Kickertisch, ein Regal mit kostenlosen Softgetränken und ein Obst- und Gemüseregal mit kostenlosem Obst und Gemüse. Hier finden sich auch leckere Pudding- und Jogurtdesserts. Im Gebäude befinden sich zudem viele Meetingräume. Ich war überrascht und beeindruckt zugleich, als ich auf unserem Rundgang durch das Gebäude erfuhr, dass es sogenannte mit einem Stuhl ausgestattete „Telefonzellen“ gibt, in die man sich während eines Kundengesprächs setzen kann.

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Das Codecentric-Gebäude

Das soziale Umfeld und die Kommunikation
Bei Codecentric ist die Hierarchie sehr flach. Man duzt sich dort. Das gilt vollkommen unabhängig von der Position im Unternehmen. So duzt sich auch die Empfangsdame und der Vorstandsvorsitzende. Die Leute waren bei der Codecentric auch sehr nett und haben sich aufgeschlossen und interessiert gezeigt. So wurden wir beispielsweise am ersten Tag vom Standortleiter Thomas zum Mittagessen eingeladen. Wie wir von Pia in einem Interview für unsere Praktikumsmappe mitgeteilt bekommen haben, kann die flache Hierarchie manchmal zu einer schwierigen Kommunikation führen, weil man trotz oder gerade wegen der geringen Distanz nicht vergessen darf, dass die andere Person in der Hierarchie höher steht. Nichtsdestotrotz ist das soziale Umfeld und die Kommunikation bei der Codecentric sehr gut.

Was wir im Praktikum genau gemacht haben
In den zwei Wochen bei der Codecentric habe ich hauptsächlich an der neuen App der Schwertstraße gearbeitet. Allerdings haben manche von uns in der zweiten Woche einen Taschenrechner für römische Zahlen entwickelt. Dies war die dritte der drei Coding Katas, die wir gemacht haben, um uns in der Programmiersprache Java zu üben. In der zweiten Coding Kata haben wir einen Verschlüsselungsmechanismus programmieren sollen. Bei der ersten Coding Kata sollte der Code alle Zahlen von eins bis 100 in die Konsole schreiben. Allerdings sollte er bei Zahlen, die durch drei teilbar sind ein Fizz in die Konsole schreiben. Bei Zahlen, die durch fünf teilbar sind sollte er ein Buzz in die Konsole schreiben und bei Zahlen, die durch beide teilbar sind, sollte er FizzBuzz in die Konsole schreiben.

Bei der App haben wir mit Android Studio und Flutter/Dart gearbeitet. Wir sind in den zwei Wochen weit gekommen. Mit der Startseite sind wir quasi fertig geworden, außerdem haben wir noch eine Möglichkeit, Artikel zu lesen, implementiert. Ihr könnt euch schon auf die neue App freuen, sie wird sehr gut!

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Wir arbeiten im Vorstands Meetingraum.

Mein Fazit
Mein Fazit zur Codecentric fällt durchgehend positiv aus. Die Codecentric ist ein junges Unternehmen mit frischen Ideen und geprägt durch einen respektvollen Umgang. Ich bin mit den höchsten Erwartungen in dieses Praktikum gegangen und dennoch wurden sie übertroffen. Die Codecentric ist auch ein Unternehmen des Vertrauens. So hat man uns beispielsweise MacBook Pros in den zwei Wochen anvertraut, die wir während des Praktikums mit nach Hause genommen haben. Für mich ist der rasche Aufstieg dieses Unternehmens in den letzten 16 Jahren kein Zufall und ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, dieses Praktikum zu machen. Auch sind Programmierkenntnisse nicht zwingend vorausgesetzt, da man sich das alles innerhalb des Praktikums als Gruppe aneignet.

Lies auch: Die Codecentric – Eine moderne Solinger Erfolgsgeschichte

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