Tipps für das Kreative Schreiben

Wolltest du vielleicht immer mal schon mit dem Kreativen Schreiben anfangen, weißt aber nicht, wie? Oder schreibst du schon etwas länger, suchst aber noch ein paar Tipps und Tricks? Dann lies dir doch diesen Artikel durch, ich habe ein paar Schreibtipps gesammelt und aufgeschrieben.

Für die meisten ist es schon schwer, das richtige Thema zu finden, weil es so viel Auswahl gibt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein gutes Thema zu finden. Man kann es natürlich zufällig auswählen, damit einem dann ein paar Ideen für eine spannende Geschichte kommen. Dafür könnte man zum Beispiel ein Buch beliebig aufschlagen. Das erste Wort, das ihr seht oder auf das euer Finger zeigt, benutzt ihr als Thema. Wenn euch aber noch immer keine Ideen kommen, kann man das Wort auch im Internet eingeben und sich die Bilder dazu anschauen. Bestimmt kommt euch da irgendeine Idee, die ihr gut nutzen könnt.

Es ist außerdem wichtig, dass man sich selbst ein paar Kriterien setzt, bevor man anfängt zu schreiben.  Zum Beispiel sollte man eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie lang die Geschichte sein soll. Soll es eher ein Roman oder eine Kurzgeschichte sein? Außerdem sollte man das Genre vorher auch ein bisschen festlegen, damit man weiß, ob man eher in die Fantasy-Richtung gehen möchte oder den Krimi-Weg einschlagen möchte. Und aus welcher Perspektive möchte man eigentlich schreiben? Es gibt ja den Erzähler, der alles von außen beschreibt, aber auch die Ich-Perspektive. Es gibt also viele Möglichkeiten für ganz viele verschiedene Kategorien, aus denen man sich am Anfang etwas raussuchen muss. Wenn es zu viele Möglichkeiten gibt, nicht nur beim Schreiben, sondern auch im Alltag, fällt es einem immer schwerer, sich zu entscheiden. Also sollte man sich vorher schon festlegen, was seine eigenen Kriterien sind.

Bleiben wir mal bei den Kriterien, genauer gesagt bei der Länge deiner Geschichte. Wenn du gerade erst mit dem Schreiben anfängst, ist es vielleicht nicht so effektiv, sich direkt das Ziel zu setzen, einen ganzen Roman zu schreiben. Anfangs sollte man, wenn man noch nicht so viel Schreiberfahrung hat, besser mit etwas Kürzerem, zum Beispiel mit einer Kurzgeschichte, anfangen, um ein Gefühl für das Kreative Schreiben zu entwickeln.

Wenn du dann erst einmal angefangen hast mit dem Schreiben, solltest du nicht nach jedem zweiten Satz aufhören, um zu kontrollieren, ob das auch wirklich gut klingt, sondern erstmal in den „Schreib-Flow“ reinkommen. Zwischendurch musst du aber natürlich mal drüberschauen. Am Schluss, wenn du fertig bist, empfiehlt es sich auch, jemand anderen mal lesen zu lassen, was man da geschrieben hat, damit deine Geschichte auch mal aus anderen Augen betrachtet wird.

Manchmal ist es ja auch so, dass einem nach einer gewissen Zeit nichts mehr einfällt – dann hat man eine Schreibblockade. Auf die Schnelle kommt man da nicht wieder raus. Dann lass deine Geschichte erstmal liegen und beschäftige dich mit etwas anderem, damit dein Unterbewusstsein an deinen Ideen arbeiten kann. Bestimmt fällt dir dann wieder etwas Neues ein, wenn du dich wieder an die Arbeit machst.

Ich kann den Podcast „Einfach schreiben“ übrigens sehr empfehlen, für jeden, der neu anfängt oder schonmal etwas geschrieben hat. Produziert wird er von jemandem, der sich sehr gut mit diesem Handwerk auskennt. Es werden sehr viele nützliche Tipps genannt, ein paar davon habe ich hier in diesen Artikel geschrieben. Ungefähr monatlich erscheint eine neue Folge. Mir hat der Podcast schon sehr geholfen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr bei Spotify oder Apple Podcasts ja mal reinhören.

Ich hoffe, dass ich ein paar zum Schreiben ermutigt habe. Bestimmt würden sich die jeweiligen Lehrer*innen unserer Schule auch freuen, wenn mehr, die eine Empfehlung bekommen haben, zu der Begabtenfördern-AG in Deutsch kommen würden.