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Ein Schultag in der Quarantäne

Durch Corona sind viele Schüler*innen aktuell in Quarantäne und können nicht wie gewohnt am Unterricht teilnehmen. Wie verändert sich der Alltag dadurch?

Wir alle haben den Onlineunterricht bereits selbst erlebt. Da waren wir jedoch gleichzeitig Zuhause. Wie stark ist der Unterschied zum Online-Unterricht in Quarantäne? Zu diesem Thema habe ich eine Person interviewt, die selbst in Quarantäne war vor den Ferien. Es folgt der Erlebnisbericht.

Der Vormittag, den man für gewöhnlich in der Schule verbringt, ist prinzipiell ähnlich wie noch vor einem Jahr. Man steht am Morgen knapp vor dem Unterricht auf, setzt sich vor den Laptop oder das Tablet und wartet auf eine Besprechung. Aber wird die auch gestartet? Häufig werden Schüler*innen, die von Zuhause aus arbeiten, durch den Trubel in der Schule vergessen. Aber was macht man dann? Einen Versuch ist es wert, man schreibt jemandem aus der Klasse und fragt, warum es keine Besprechung gibt. Meist wird man dann etwas verspätet noch hinzugefügt, weil noch getestet werden musste oder da sich die Lehrkraft noch am PC anmelden muss und nebenbei die Begrüßung in der Klasse ansteht. In einigen Fällen gibt es jedoch keine Besprechung und man verpasst Inhalte. Zu Beginn des Unterrichts bekommen alle eine Aufgabe. Während die Lehrkraft erklärt, bekommt man häufig aus verschiedenen Gründen nicht alles mit. Wenn die Klasse laut ist, nimmt das Mikrofon diese Geräusche genauso auf, wie die Erklärung, die dadurch dann in vielen Fällen untergeht. Wenn der Lehrer oder die Lehrerin während einer Besprechung durch den Raum läuft, wird der Ton mal lauter und mal leiser. Manchmal funktioniert die Technik auch einfach nicht so, wie sie sollte und der Ton fällt vollständig weg. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie gut dann die Schüler*innen zu hören sind, die einen Beitrag zum Unterricht leisten. Besonders ungünstig ist das dann, wenn sie eigene Texte vorlesen, die anschließend im Unterricht besprochen werden. Das ist schade, denn die Schwertstraße hat sogar sogar Mikrofone an ihren PCs angeschlossen, die den Ton verstärken und die Schülerinnen und Schüler in den hintersten Reihen hörbar machen sollen, sodass diese auch zuhause gehört werden können.

Vergessen wird man nicht nur zu Beginn des Unterrichts. Auch im Verlauf der Stunde hat man häufig kaum eine Chance sich zu beteiligen, denn auf den Computer wird logischerweise selten der Fokus gelegt.

In Phasen, in denen eine Aufgabe zu bearbeiten ist, stellen Lehrkräfte häufig ihr Mikrofon aus, damit sich die von Zuhause arbeitenden Schüler*innen besser konzentrieren können. Dies ist grundsätzlich gut, sorgt jedoch auch dafür, dass man manchmal auch hier wieder übersehen wird und die Besprechung der Aufgabe erfolgt, ohne die von zuhause Arbeitenden wieder dazu zu schalten.

Wenn der Unterricht beendet ist, wird der Nachmittag meist nicht besonders spannend. Da man nicht das Haus verlassen darf, bleibt man den ganzen Tag in der Wohnung und hat wenig Kontakt zu anderen. Die einzigen Ausweichmöglichkeiten sind dann die sozialen Medien, um wenigstens ein wenig mit Freunden zu kommunizieren. Sonst füllt sich der Nachmittag meist nur mit Hausaufgaben.

Unterricht in Quarantäne hat viele Nachteile. Als Schüler*in im Online-Unterricht hat man es nicht immer leicht, doch zumindest ist ein bisschen Abwechslung des Alltags gegeben und die Zeit der Quarantäne ist ja auch begrenzt!

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