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Ein Bericht über Else Lasker-Schüler

ELISABETH LASKER-SCHÜLER (ELSE LASKER-SCHÜLER), geboren am 11. Februar 1869 in Elberfeld, Wuppertal, gestorben am 22. Januar 1945 in Jerusalem, Israel, war eine  deutsch-jüdische Dichterin.

Sie war eine Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus in der Literatur. Sie stach aber auch als Zeichnerin hervor.

Else Lasker-Schüler wuchs bei uns im Bergischen auf – genauer im Brillerviertel (Wuppertal) und heiratete 1894 Berold Lasker (einen Arzt) mit dem sie zusammenlebte. Danach heiratete sie Herwath Walden (Schriftsteller). Insgesamt gibt es 134 Straßen in Deutschland, die nach ihr benannt wurden. Im Jahre 1932 (Oktober) brachte Else Lasker-Schüler das Schauspiel ,,Arthur Aronymus und seine Väter“ heraus.

Worum geht es in dem Stück? (Ich habe das Stück gesehen, fasse es hier mit Hilfe von Wikipedia zusammen)

In dem Stück geht es darum, dass westfälische Katholiken jüdische Mädchen auf den Scheiterhaufen schicken. Hilfe tut Not. Der alte Uriel soll sich beim Bischof für die verfolgten Juden eimsetzen. Die Lage scheint ernst. Denn Arthur Aronymus und seine sechsjährige Schwester Lenchen aus Geseke suchen Großvater Uriel in Paderborn auf und fragen an, ob ihre 15-jährige Schwester Dora, die den Veitstanz hat, eine Hexe sei. Der potentielle Helfer Uriel stirbt. Arthur Aronymus ist in Geseke beliebt und darf am Heiligabend sogar in der Wohnung des jungen Kaplans Michalski an der Bescherung teilnehmen. Ein Steinwurf gegen das Fenster, verbunden mit gehässigem Gesang, stört den Weihnachtsfrieden. Zudem wird Arthur vom Kaplan mit der Bemerkung brüskiert: „…Du willst doch nicht gar ein dreister Judenjunge werden?“ Verwirrt kehrt Arthur heim. Ein reiner Unschuldsengel ist der kleine Junge beileibe nicht. In der CHRISTNACHT hat er einen Traum. Der jüdische Hausierer Lämmle Zilinsky, den er beschimpft hat, defiliert den Traumhorizont entlang. Arthur will den Hausierer nicht mehr verspotten. Endlich hat Arthurs älteste Schwester Fanny – das vierte von den 23 Kindern, die den Kaplan heimlich liebt, einen Grund, den vergötterten jungen Geistlichen am WEIHNACHTSMORGEN aufzusuchen. Fanny erfindet einen Auftrag der Mutter, die sich nach dem Benehmen des leicht verstörten Arthur in des Kaplans Weihnachtsstube erkundige. Daheim beichtet Fanny der Mutter die Umstände ihrer waghalsigen Unternehmung. Fanny will Nonne werden. Den Kaplan kann die JUNGFER seines ZÖLIBATS wegen nicht kriegen.

Arthurs Vater, der Gutsbesitzer Moritz Schüler, hat von den Geseker Judenfeinden ein „anonymes Schreiben“ erhalten und bittet seine drei ältesten Söhne Heinrich Menachem, Simeon und Julius, die befreundeten Padersteins und den Kaplan zur Beratung ins Haus. Die Reaktion des Kaplans nach der Lektüre des Drohbriefes findet nicht den Beifall des Gutsbesitzers. Der Kaplan will Arthur Aronymus christlich erziehen. Eine Konversion lehnt der Vater ab. Der Kaplan zieht sich zurück und schreibt zu Hause einen Brief an seinen Bischof nach Paderborn. Der Bischof antwortet mit einer BULLE wider die Geseker Judenfeinde.

Später, der Kaplan ist inzwischen nach Paderborn berufen, begleitet dieser seinen Bischof nach Geseke. Dort werden die beiden Geistlichen Zeuge eines Kinderspiels. Die Mädchen und Jungen spielen „Schülers Dora“ auf den „Scheiterhaufen!“. Das Stück endet mit versöhnlicher Geste. Der Bischof nimmt während des PESSACH-Festes am Tisch des Gutsbesitzer Moritz Schüler das Sedermahl ein. Die Verlautbarungen des Bischofs an der Festtafel gipfeln in dem Spruch: „Ich segne das alte Volk ISRAEL!“

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