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Die Börse

von Nils Schneider

Was gibt es an der Börse?

  • bonds – (engl.) festverzinsliche Wertpapiere.
  • Anleihen – Festverzinsliche Schuldverschreibung, deren Tilgung vertraglich festgelegt ist. Sie werden nach öffentlichen Anleihen, Industrieanleihen und Anleihen von Hypothekenbanken (Pfandbriefe) unterschieden.
  • Währungsanleihe – Anleihe, die auf eine bestimmte andere Währung als die Landeswährung des Verkäufers ausgestellt ist.
  • DM-Auslandsanleihen – sind in DM notierte Anleihen von Staaten, Banken oder internationalen Organisationen.
  • Öffentliche Anleihen – werden u.a. von Bundesländern, Städten oder staatlichen Organisationen (Post, Bahn) herausgegeben.
  • Wandelanleihen – können während der Laufzeit in Aktien umgetauscht werden. Geschieht das nicht, bleiben Sie eine Anleihe mit festvereinbartem Zinssatz.
  • Nullkuponanleihen – (Zerobonds) werfen zwar auf den ersten Blick keine Zinsen ab, zählen aber zu den festverzinslichen Wertpapieren.
  • Bundesanleihen – Schuldverschreibungen des Staates, die ab einem bestimmten Punkt auch an der Börse gehandelt werden
  • Bundesobligationen – werden in regelmäßigen Abständen in nummerierten Serien herausgegeben und können an der Börse gehandelt werden.
  • Obligation – Festverzinsliches Wertpapier (auch Schuldverschreibung oder Anleihe). Aussteller verpflichtet sich einen bestimmten Betrag zuzüglich einer vereinbarten Vergütung (Zinsen) an den Urkunden-Inhaber zu zahlen.
  • Floaters sind Anleihen mit variablem Zins, werden aber noch zu den Rentenwerten gerechnet.
  • Rentenpapiere – Andere Bezeichnung für festverzinsliche Wertpapiere, Handel am Rentenmarkt (Teilbereich des gesamten Kapitalmarktes).
  • Rentenmarkt ist der Teil des Kapitalmarktes, an dem die festverzinslichen Wertpapiere (Rentenwerte) gehandelt werden.
  • Tafelgeschäft – Dem Anleger werden die Wertpapiere ausgehändigt und dieser kümmert sich persönlich um die Verwaltung und Einlösung der Zins- bzw. Dividendenscheine.
  • Bonus-Sparvertrag – Sparvertrag, bei dem zusätzlich zu den jährlich üblichen Zinsen, je nach Laufzeit, noch ein entsprechender Bonus ausgezahlt wird.
  • Genußschein – Wertpapier (ohne Stimmrecht) zwischen Aktie und festverzinslichem Wertpapier, welches verschiedene Rechte bescheinigt (z.B. Teilhaberschaft am Reingewinn bzw. Liquiditätserlös einer Gesellschaft).
  • Festgeld – Einlage bei einem Kreditinstitut, die zu einem vorher genau bestimmten Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss.
  • Aktie – Wertpapier, bescheinigt Anteilsrechte an einer Aktiengesellschaft. Je nach den Rechten des Aktionärs unterscheidet man nach Stammaktien ( immer stimmberechtigt) und Vorzugsaktien (meist ohne Stimmrecht). Bei der Handelbarkeit der Aktien unterscheidet man nach Inhaberaktien, Namensaktien und Vinkulierte Namensaktien.
  • Wertpapier – Urkunde (u.a. Aktie), die dem Inhaber genau bezeichnete Rechte (z.B. finanzielle Teilhaberschaft) an einem Unternehmen bescheinigt.
  • Effekten – Wertpapiere, nur noch selten gebrauchte, ältere Bezeichung.
  • shares – (engl.) auch stocks genannte Bezeichnung für Aktien und Anteile..
  • Inhaberaktie – Der Inhaber dieser Aktie kann, ohne den Nachweis erbringen zu müssen, der rechtmäßige Inhaber zu sein, alle in der Aktie verbrieften Rechte geltend machen.
  • Namensaktie – Sie ist auf den Namen des Aktieninhabers im Aktienbuch eingetragen. Diese Eintragung muss bei Verkauf der Aktie geändert werden.
  • Vinkulierte Namensaktie – Bei dieser besonderen Form der Namensaktie ist die Eigentumsübertragung, entsprechend der Satzung, abhängig von der Zustimmung der Aktiengesellschaft. Diese Maßnahme soll eine Mehrheitsübernahme durch Konkurrenten bzw. Überfremdung verhindert.
  • Stammaktie – Aktie mit vollen Stimmrecht (Hauptversammlung).
  • Vorzugsaktie – Aktie ohne jedes Stimmrecht, bietet dafür aber Vorzüge bei der Dividendenausschüttung.
  • Gratisaktie – Wird dann an die Aktionäre ausgegeben, wenn das Aktienkapital einer AG aus eigenen finanziellen Rücklagen aufgestockt werden soll.
  • Emission – Neuausgabe von Wertpapieren zum Zwecke der Kapitalbeschaffung. Man unterscheidet zwischen privatrechtlichen (z.B. Aktien) und öffentlichen Emissionen (z.B.Bundesanleihen).
  • Neuemission – Wert von neu an die Börse gekommenen, bisher noch nicht zugänglichen Papieren (1.Börsengang).
  • Edelmetalle – Heute kaum noch gebräuchliche Art der Geldanlage, da nur noch selten starke Kursanstiege zu erwarten sind.
  • Index-Zertifikate – Schuldverschreibung, die sich auf einen bestimmten Index (DAX, Rex, Nikkei) bezieht. Kursgewinne sind außerhalb der Spekulationsfrist steuerfrei.
  • Fonds – Investmentfonds bestehen aus mehreren, verschiedenen, sorgfältig ausgewählten Wertpapieren (Aktien, Anleihen, Immobilien u.a.) und werden nicht, wie Aktien, an der Börse gehandelt.
  • Fondsgebundene Lebensversicherung – Auch Fonds-Police genannt. Bei einer Versicherungs-Gesellschaft abgeschlossener, langfristiger Sparvertrag, der im Todesfall die Absicherung Dritter beinhaltet.
  • Devisen – Anspruch auf Zahlung ausländische Währungen; Wertpapiere (Schecks,Wechsel).
  • Devisen-Termingeschäfte – Spekulation mit der Entwicklung einer oder mehrerer verschiedener Währungen.
  • FIBOR-Future – Termingeschäft, bei dem mit dem Zinssatz spekuliert wird, zu dem sich Banken untereinander Geld bei dreimonatiger Laufzeit ausleihen.
  • Nebenwert – Wertpapiere kleinerer oder nur regional bedeutender Firmen, die weniger gehandelt werden.
  • Option – Bescheinigt das Recht, innerhalb eines vereinbarten Zeitraums, ein vertraglich festgelegtes Angebot anzunehmen bzw. abzulehnen (Kauf/Verkauf).
  • Optionsschein – Kann an der Börse gehandelt werden und berechtigt innerhalb einer festgelegten Frist zum Bezug von Aktien, Devisen oder anderen Werten zu einem vorher festgelegten Preis. Optionsscheine werden meist mit einer entsprechenden Anleihe herausgegeben, man nennt sie auch Warrant.
  • Optionsanleihe – Schuldverschreibung einer AG, dieser wird eine bestimmte Menge von Optionsscheinen beigelegt.
  • Wandelanleihe- -Anleihe, die unter bestimmten Voraussetzungen, innerhalb eines festgelegten Zeitraum in eine Aktie des Unternehmens getauscht werden kann.
  • Warrant – (engl.) Optionsschein
  • Termingeld – Oberbegriff für, bei Kreditinstituten gemachte Einlagen mit festvereinbarter Laufzeit.
  • BOBL-Future – Termingeschäft, dass auf Zinsveränderungen spekuliert, aufgrund einer fiktiven Bundesanleihe mit Restlaufzeit von 3,5 – 5 Jahren.
  • BUND-Future – Termingeschäft auf Grundlage einer fiktiven Bundes-Anleihe mit Restlaufzeit von 8,5 – 10 Jahren, bei dem auf Zinsveränderungen spekuliert wird.
  • BUXL-Future – Termingeschäft aufgrund einer fiktiven Bundesanleihe mit Restlaufzeit von 15 – 30 Jahren, bei dem auf Zinsveränderungen spekuliert wird.
  • Capped Warrants – Besondere Art der Optionsscheine
  • Dax-Future – Termingeschäft, bei dem auf die Entwicklung des Deutschen Aktien Index (DAX) spekuliert wird.
  • Differenz-Geschäfte – Termingeschäfte, mit meist börsengehandelten Wertpapieren auf der Grundlage von Wertschwankungen

Quelle: https://www.infoquelle.de/finanzen/boerse/wertpapiere/

Worüber sollte ich denn etwas wissen?

Da wären:

  • Aktien
  • Rentenpapiere
  • Fonds
  • Optionen
  • Zertifikate

Alle hier gehandelten Wertpapiere sind oben dick markiert.

Was wird am meisten an der Börse gehandelt?

Natürlich Aktien!

Was sind Aktien?

Stell dir vor, du bist Inhaber des Unternehmens X und willst Unternehmen Y übernehmen. Wie gehst du vor? Es wäre natürlich naheliegend sich Geld in die Hand zu nehmen und das Unternehmen aufzukaufen. Aber wie wird der Wert des Unternehmens berechnet? Und kann man auch nur Teile des Unternehmens übernehmen? Ich kann nur sagen: Du kaufst alle Aktien, Anzahl an Aktien *(mal) Wert einer Aktie und ja, man kann auch nur Teile des Unternehmens übernehmen.

Wie kauft man Aktien?

Die Antwort wird dich zwar überraschen, aber du kannst Aktien bei einer Bank erwerben. Denn Banken funktionieren normalerweise auch als Broker (zumindest bei Sparkassen, Universalbanken, Discountbanken und insbesondere Investmentbanken (Schon mal was von Lehman Brothers gehört?). Sonst bleibt nur noch die Möglichkeit über einen Onlinebroker. Diese sind ziemlich günstig. Der günstigste Onlinebroker ist DEGIRO.

Onlinebroker

Vorteile

  • günstig
  • Handel national sowie international
  • schnelle Reaktionsmöglichkeiten durch ortsunabhängigen Zugriff

Nachteile

  • fehlende Beratung

Banken

Vorteile

  • gute Beratung

Nachteile

  • teurer als Onlinebroker
  • bei Banken ohne Onlinefunktion beschwerlicherer Zugriff

Was kann man mit Aktien machen?

Wie ich schon erklärt habe, kann man Aktien kaufen und verkaufen. Wozu? Um Gewinn zu machen. Allerdings, wie ich ebenfalls auch schon erklärt habe, ist man auch Mit-Inhaber des Unternehmens, also darf man auch mitbestimmen. Das geschieht dann auf der Hauptversammlung. Außerdem erhält man selbstverständlich einen kleinen Teil des Gewinns des Unternehmens; man spricht von einer Gewinnbeteiligung. Diese Gewinnbeteiligung nennt man Rendite.

Was geschieht auf einer Hauptversammlung?

  • Wahl des Aufsichtsrats
  • Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats
  • Bestimmungen für die Verwendung des Gewinns entscheiden
  • Abschlussprüfer bestellen
  • Satzungsänderungen beschließen
  • Maßnahmen der Kapitalbeschaffung und -herabsetzung treffen
  • Sonderprüfer bestellen
  • das Unternehmen – notfalls – aufzulösen
  • über Fragen der Geschäftsführung entscheiden, sofern es der Vorstand es verlangt

Wo kann ich mich weiter informieren?

  • Erfolgreich denken lernen – Meine Warren-Buffett-Bibel: Die Grundsätze des Starinvestors von Robert Bloch
  • Börse für Dummies von Christine Bortenlänger

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