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Die Schattenseite der Modeindustrie

Mode gehört für viele Menschen zum Leben dazu, denn sie können durch Mode ihre Gefühle ausdrücken und kreativ werden. Doch nicht nur das Aussehen sollte eine Rolle bei der Kleidungsfindung spielen…

Bestimmt haben viele mal bei H&M oder Zara eingekauft. Doch habt ihr euch jemals gefragt, woher das Kleidungsstück kommt oder wie es produziert wird? Oftmals sind die Produktionen nicht gut für die Gesundheit des Menschen und für die Umwelt, da z.B. viele Chemikalien eingesetzt werden und auch sehr viel Wasser verbraucht wird.

Da die schnelllebige Modeindustrie die neusten Trends, die in Hochglanz-Magazinen verbreiten werde, dazu animiert viel und zu oft günstigen Preisen Bekleidung zu kaufen, nennt man dies auch ,,Fast Fashion”.

Näher*innen in Bangladesch gehen oft erschöpft nach Hause, da sie unter prekären Arbeitsbedingungen und lang (bis zu 16 Stunden pro Tag) arbeiten. Die Gebäude, in denen sie arbeiten sind zum Teil einsturzgefährdet und dadurch sehr unsicher.

2013 brach in Sabhar, Bangladesch ein Gebäude ein, in dem viele bekannte und internationale Marken ihre Kleidung produzieren ließen, unter anderem KIK, Zara und C&A. Damals starben 1127 Menschen und 2438 wurden schwer verletzt. Dies sorgte für viel Medienaufmerksamkeit, da erstmal zutage trat, unter welchen Bedingungen die Arbeiter*innen ihre Arbeit verrichteten.

Aber warum arbeiten Menschen dann dort? Meist kommen die Arbeiter*innen aus schwierigen Verhältnissen und wachsen schon mit der Armut auf. Gute Arbeitsstellen sind schwer zu finden, da sie nie oder nur selten in der Schule waren. Leider arbeiten noch viele in solchen Fabriken und bekommen einen sehr niedrigen Lohn.

Zur Illustration: Wenn du ein T-Shirt für 29,90 Eur (Mittleres Preissegment) kaufst, bekommt die Näherin 0,18 Euro. Das zeigt, dass auch wenn ein T-Shirt teurer ist, die Arbeiter*innen immer noch sehr wenig Geld bekommen. Laut ,,Clean Cloth Campaign” erhalten sie 35 Euro im Monat, und ihre Überstunden werden nicht bezahlt. Leider kennen wir alle die Trends in der Modewelt, aber nicht, was hinter alldem steckt.

Gibt es eine Lösung für dieses Problem? Was können wir selber tun? Habt ihr eine Idee? 

 

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