Migrationskrise in Europa ab 2013-2019
Migranten sind im Moment oft Gesprächsthema in Europa. Obwohl wir die Situation, dass Menschen geflüchtet sind, schon sehr oft erlebt haben, gibt es wieder schwierige Situationen, sowohl mit Menschen als auch mit materiellen Dingen.
2013 stieg die Zahl der Flüchtlinge in Europa stark an. Davor war es unregelmäßig, mal weniger, mal mehr. Als man offiziell von der „Flüchtlingskrise“ sprach, 2015, flüchteten die meisten der Asylsuchenden, nach Europa. Es waren circa 1.322.844 Menschen. Im Jahr 2015 kamen 476.508 zu uns nach Deutschland. 2013 waren es weniger als die Hälfte der Menschen in ganz Europa. Diese Zahlen stiegen von Jahr zu Jahr immer höher, bis 2015. Drei Jahre später, waren es „nur noch“ knappe 650.000, da die Westbalkanroute*
Quelle*(https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingskrise_in_Europa_ab_2015#Regionale_Ma%C3%9Fnahmen) weitgehend geschlossen wurde und wegen des EU-Türkei-Abkommen(https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingskrise_in_Europa_ab_2015#EU-T%C3%BCrkei-Abkommen_vom_18._M%C3%A4rz_2016).
Doch warum flüchteten so viele Menschen?
Oft flüchteten die Menschen aufgrund von Verletzungen der Menschenrechte, Unterdrückung, Verfolgung und Krieg, zum Beispiel der Bürgerkrieg in Syrien, die kritischen Situationen, wie z. B. der islamische Staat im Irak und Syrien, Konflikte in Teilen Nordafrikas, in Somalia und im Sudan (https://www.mapsofworld.com/deutsch/). Aber es konnten, auch wenn sie es wollten, nicht alle flüchten. Manche Leute mussten dort bleiben, da sie oder jemand, der ihnen nahe stand, reiseunfähig war. Manche Menschen flüchteten auch, weil sie dort, wo sie früher lebten, arm oder arbeitslos waren, zum Beispiel im Süd-Osten Europas. Diese Leute erhofften sich ein besseres Leben hier in Europa, ganz im Gegensatz zu den Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, welche sich und ihre Familien in Sicherheit bringen wollten.
Warum stieg die Anzahl der Asyl suchenden ausgerechnet 2015 so rapide an?
Der Hauptgrund war, dass in den Flüchtlingslagern rund um Syrien das Geld zum Leben fehlte und die Menschen vom sicheren Europa hörten und es eine gute und sichere Anlaufstelle zu sein schien.
Kurz darauf, am 5. September 2015, verkündete die Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die Flüchtlinge, die in Ungarn oder Österreich festsaßen oder zu Fuß unterwegs waren, in Deutschland einreisen dürften ohne durch eine Grenzkontrolle zu müssen und dass syrische Bürgerkriegsflüchtlinge ein Bleiberecht in Deutschland hätten. Diese Entscheidung wurde zuerst weltweit gelobt, doch als die Flüchtlinge dann in Deutschland ankamen, änderten viele ihre positive Meinung darüber. Einige bildeten sogar eine rassistische und fremdenfeindliche Gruppe, welche gegen die Einwanderer demonstrierten. Diese Gruppe nennt sich: Pegida (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung Des Abendlandes)(https://de.wikipedia.org/wiki/Pegida).
Es gibt immer noch viele Kritiker, doch der Großteil der Gesellschaft hat sich daran gewöhnt und empfindet es jetzt als normal und gut, da sie erkannt haben, dass die Geflüchteten auch „nur Menschen“ sind. Ihre Notsituation sollte an unsere Menschlichkeit appellieren.
Kommentare
Hinterlassen Sie ein Kommentar