Drücken Sie Enter, um das Ergebnis zu sehen oder Esc um abzubrechen.

Fremdsprachige Bücher – so geht´s!

Ihr wollt eure Kenntnisse einer Fremdsprache verbessern oder ein Buch in Originalsprache lesen? Wisst aber nicht so richtig, wie ihr oder mit was ihr anfangen sollt? Wir zeigen euch, wie man am besten anfängt Bücher in Englisch, Französisch, Spanisch und anderen Sprachen zu lesen.

Yeah! Du hast bereits erkannt, dass Literatur in anderen Sprachen einen Mehrwert für dich bildet! Das verstehen nicht alle, obwohl es fast keine Gründe gegen das Lesen in anderen Sprachen gibt und früher oder später wirst du sowieso ein Buch im Unterricht lesen müssen, also warum nicht das „Muss“ zu einer bereichernde Abwechslung in deiner Leseroutine machen.

1. Das Niveau

Zunächst solltest du ungefähr wissen, in welchem Niveau du die jeweilige Sprache beherrschst. Orientiere dich da am besten am europäischen Referenzrahmen, dieser wird beispielsweise auch bei den DELF-Prüfungen genutzt (A1, A2, B1, B2, C1, C2). Die meisten Buchhandlungen und Verlage geben an, auf welchem Niveau sich dein Buch befindet, dafür verwenden sie den Referenzrahmen.

2. Das Buch

Ich empfehle dir, dass du zunächst ein Buch liest, welches in der realen Welt spielt, um dich in die Schriftsprache der Muttersprachler einzufühlen. Genres wie Young Adult, New Adult, Teens, aber auch Biografien sind empfehlenswert.

„Harry Potter“ stufe ich beispielsweise eher als etwas für erfahrene LeserInnen ein, da dort, wie in vielen anderen Fantasy-Romanen auch, oft Eigennamen, Kunstbegriffe oder auch nicht alltägliches Vokabular verwendet werden.

In allen Klassen gibt es eine englische Bücherkiste, in der Bücher genau für dein Lernjahr ausliegen.

Nichts falsch machen kannst du, wenn du dich auf den Internetseiten der Verlage informierst, die Lektüren anbieten. Dort gibt es nicht nur Shakespeare und co, sondern auch zeitgenössische Autoren, wie John Green. Die Webseiten sind meist nach Lernjahr und Niveau gegliedert und die Lektüren haben Vokabelhilfen. Für die Sparfüchse unter euch lohnt sich der Kauf dort ebenfalls, denn Lektüren-Ausgaben sind meist günstiger als das „richtige“ Buch.

Mein persönlicher Tipp für Einsteiger ist „Refugee“ von Alan Gartz, erschienen im Klett Verlag.

Wenn du dir unschlüssig bist welcher Roman zu dir passt, frag einfach mal bei deinem Lehrer/ deiner Lehrerin nach.

3. Das Lesen

Nun hast du eine Geschichte gefunden und fängst an jene zu lesen. Versuche dabei so wenig Vokabeln, wie nur möglich nachzuschlagen, sonst kannst du es wie ein normales Buch handhaben. Irgendwann kommst du an den Punkt, je nach Spracherfahrung früher oder später, wo du gar nichts mehr in deinem Kopf „übersetzen“ musst, sondern du verstehst das Geschriebene sofort, wie als wenn du ein deutsches Buch lesen würdest. Spätestens an diesem Punkt wirst du die positiven Nebeneffekte von dem fremdsprachigen Lesen erkennen.

4. Wofür das alles?

Beim Lesen prägst du dir unbewusst grammatische Strukturen, Syntaxvarianten und Stilmittel ein. Außerdem lohnt es sich originale Texte in der Sprache des Autors zu lesen, da der Übersetzer unvermeidlich doch noch mal seinen eigenen „Touch“ mit einbringt und die Sprache in Büchern ist mal etwas anderes im Gegensatz zu den Texten in deinem Schulbuch.

5. Empfehlungen für Einsteiger

  • „Refugee“, Alan Gartz, Klett Verlag (Englisch)
  • Französische Kurzkrimis, Pons Verlag (Französisch)
  • Easy Readers Reihe, Klett Verlag (Englisch, Französisch Spanisch)

Viel Spaß damit!

Solltet ihr noch Empfehlungen haben, schreibt sie doch bitte in die Kommentare 😉

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen