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Der Insider

Nils Schneider berichtet in jeder Ausgabe für uns über aktuelle Themen. In dieser Ausgabe schreibt er über die Falschheit der Fridays for Future Bewegung.

Eine Kolumne von Nils Schneider

Kinder demonstrieren bei Fridays for Future

Als Greta Thunberg am 20. August 2018 die Schule schwänzte, um vor dem schwedischen Parlament zu streiken, ahnte niemand was sie mit dieser ersten Fridays for Future Demo auslösen würde. Heute, 1,5 Jahre später, gehen Millionen Kinder auf die Straße – weil das der Trend ist. Selbstredend ist das nicht bei jedem, der bei Fridays for Future demonstriert, der Grund. Man kann Kinder, die zu Fridays for Future gehen, in drei Gruppen einteilen. Gruppe 1 sind die Kinder, die nur hingehen, weil das der Trend ist. Gruppe 2 umfasst die, die mitmachen, weil sie den Planeten retten wollen, sich aber nicht darüber im Klaren sind, dass man nicht alle Schuld auf die Politik schieben kann und mehr mitmachen und weniger hinterfragen. Die dritte und letzte Gruppe besteht aus jenen, die die Idee der Greta Thunberg voll verinnerlicht haben. Allerdings ist das auch die Minderheit der Protestler. Überwiegend tun dies vor allem die Angehörigen von Gruppe 1.

Es ist verständlich jetzt zu sagen, dass ich nur Bullshit erzähle und die Kinder bei der Bewegung das, was sie erzählen und wofür sie demonstrieren, voll verinnerlicht haben. Aber gucken wir uns doch einmal folgenden Punkt an: Verpackungsmüll. Wenn sie ihre Ideen verinnerlicht haben, dann müsste man doch davon hören, dass die Umsätze von Aldi, die als Discounter auch grundsätzlich aus Kostengründen fast alles in Plastik einpacken, beispielsweise sinken. Aber nein nichts. Wenn man noch weiter als diese primäre Umweltverschmutzung denkt, dann  kommt man zur Produktion, wo Fair-Trade-, regionale und Bioprodukte deutlich besser abschneiden, als andere Produkte, da in „normalen“ Produkten viel Chemie reinkommt, die noch mal umweltschädlicher ist. Zudem werden günstige Produkte in Fabriken hergestellt, die auch gebaut werden müssen. Dafür werden viele Rohstoffe benötigt. Zudem muss man auch noch Flächen bebauen und möglicherweise Wälder abholzen. Zudem entsteht durch übermäßige Beanspruchung des Bodens eine Übersäuerung. Man brennt und holzt den Regenwald ab, um Palmöl zu bekommen. Auf dem Boden des entfernten Waldes baut man dann nämlich Palmen an, von denen das Palmöl kommt. Ja, solche Fair-Trade- und Bioprodukte sind teuer, aber man kann sie finanzieren, wenn man seinen ohnehin schon übermäßigen Verbrauch senkt. Das hilft der Umwelt ja auch wieder.

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