Das Regierungsviertel der Bundesrepublik Deutschland
Das Regierungsviertel der Bundesrepublik Deutschland
Luca Benedikt Miedek
Die Gebäude:
Das Regierungsviertel in Berlin besteht insgesamt aus 24 Gebäuden. Darunter befindet sich das Reichstagsgebäude, das Paul-Löbe-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, das Kanzleramt, sowie weitere Bürogebäude.
Das Reichtagsgebäude:
Das Reichtagsgebäude besteht hauptsächlich aus dem Plenarsaal der zusätzlich noch Besuchertribünen aufweist. Außerdem findet man auch räume, die zur Entspannung der Abgeordneten dienen, sowie weitere Sitzungssäle und und Räume der Andacht. In einem, der vier charakteristischen Türme befindet sich die Präsenzbibliothek. Zudem ist die Presse auch dort vorzufinden.
Jedoch ist der wichtigste Teil der Plenarsaal, der für höchstens für 630 Sitze ausgelegt ist. Außerdem befindet sich ein Stenographen direkt vor dem Rednerpult. Hier müssen die Stenographen alles was in Form von einer Rede oder Einwürfen, sowie verhalten gesagt wird festhalten.
Hinter dem Rednerpult befindet sich die Kanzel des Bundespräsidenten mit seinem Helfern. Rechts von ihr sind die Sitze der Bundesminister; links von ihr die Bundesratsbank und der Sitz des Wehrbeauftragten. Die an der Wand stehenden Medienwände dienen dazu den aktuellen Tagesordnungspunkt, den Redner und der Folgende Tagesordnungspunkt festzuhalten. Ein kleine Anzeige hinter der Medienwand zeigt die verbliebene Redezeit an, diese beträgt bei den normalen Abgeordneten 3 Minuten und für Mitglieder der Bundesratsbank sowie den Ministern sind 5 Minuten vorgesehen.
Der Band des Bundes:
Der Band des Bundes ist eine historisch wichtige Stelle, da es früher als Verbindung zwischen den Beiden Mauern, über die Spree hin weg diente; so wurde West und Ost verbindet. Es besteht aus dem Paul-Löbe-Haus, das auf der Westseite der Spree befindet, das Marie-Elisabeth-Lüders- Haus, auf der Ostseite und dem Kanzleramt.
Das Paul-Löbe-Haus
Nur wenige Meter vom Reichstagsgebäude entfernt liegt das Paul-Löbe Haus. Benannt ist es nach dem letztem demokratischen Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik.
Anders als beim Reichstagsgebäude konnten mit dem Paul-Löbe-Haus, losgelöst von den Vorgaben der Geschichte, eigene Akzente gesetzt werden. Das ist dem Architekten Stephan Braunfels nach dem einhelligen Urteil von Fachleuten und Laien gelungen: Der achtgeschossige Neubau mit seinen jeweils fünf markanten Seitenkämmen und den acht charakteristischen gläsernen Zylindern wirkt wie ein kraftvoller „Motor der Republik“.
Auf einer Grundstücksfläche von 17. 000 m² ist das Paul-Löbe-Haus 200 Meter lang und 102 Meter breit. Es weißt eine Höhe von 23 Metern auf und beinhaltet 1000 Büroräume. Es besitzt 21 Sitzungssäle, die unter anderem der Ausschuss nutzt. Außerdem arbeiten Mitarbeiter der Zentralenbesucherbetreung und der Offensichtlichkeitsarbeit in den zahlreich Sitzungssälen.
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Das Haus welches nach Marie Elisabeth Lüders, eine Kämpferin für die Gleichberechtigung, die von 1878- 1960 lebte, benannt ist. Die Bibliotheksrotunde ist das Aushängeschild und das Herzstück des Hauses, welches als Gedächtnis des Parlaments gilt, da die Bibliothek, Presse Dokumentation, das Parlamentsarchiv und die allgemeine Parlamentsdokumentation. Sie finden auf einer Nutzfläche von 50 700 m², die in 8 Stockwerke aufgeteilt ist. In 380 Büros á 19 m², sowie ein Anhörungssaal, der mit 4 Dolmetscherkabinen ausgestattet ist, eine Besuchergalerie, ein Veranstaltungsort und einen Lobby bereich.
Letztlich wurde das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus wurde vom gleichen Architekten geschaffen, der das Paul-Löbe-Haus konstruierte.
Jakob-Kaiser-Haus
Das letzte, der vier wichtigsten Häusern im Parlaments viertel ist das Jakob-Kaiser-Haus. Es beherbergt 60 Prozent aller Büros der Abgeordneten, die unter anderem den Fraktionsstäben zugeordnet sind und in einen der zahlreichen Sitzungssälen. Das Haus umschließt mit jeweils vier Blöcken pro Seite die Dorotheenstraße. Die Seiten werden mit zwei Brücken verbunden. In den 2 Untergeschossen befindet sich die Tiefgarage, die nur für Mitarbeiter des Parlaments geplant und gebaut wurde. Außerdem ist ein Fernsehstudio im Keller aufzufinden. In den weiteren sechs Geschossen sind neben den Fraktionsstäben auch der Bundesrat, das Büro des Vizekanzlers, die Parlamentsdienste, das Presse Zentrum, die Mediendienste und die Untersuchungsausschüsse. Die Hauptnutzfläche von 53.000 m² wird hauptsächlich von den 1.745 Büroräumen bedeckt.
Andere Bauten
Es gibt außer den genannten noch weiter Gebäude des Parlaments die in ganz Berlin und im Umkreis stehen, jedoch sind sie nicht sehr populär und übernehmen nicht die wichtigsten Aufgaben.
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