Vorgeschichte

Vor langer Zeit war die Welt glücklich vereint und man lebte in Frieden. Niemand musste arbeiten, jeder machte alles, was einem Freude bereitet, und trotzdem hatten die Menschen alles, was sie brauchten. So etwas wie Geld gab es nicht. Zu dieser beschriebenen Zeit lebte Nora Evensons und was ihr passierte, ist unbeschreiblich. Denn wie ich sagte, war es vor langer Zeit, vor längst vergangener und vergessener Zeit.

Im Folgenden wird Noras Geschichte erzählt aus der heutigen Zeit, der Zeit von Feuer und Asche.

Kapitel 1: Die Freunde

Die Zeit des guten Lebens war vorbei. Die Dunkelheit schwebte übers Land, niemand war mehr sicher: Elfen, Menschen, Zwerge und Drachen. Niemand!!! Unter der Macht von Guckoo waren Pichuchen und Manguros unterwegs alle zu töten. Pichuchen waren Vampire, die sich gerne von Tierblut ernährten und für uns eigentlich nur gefährlich sind, wenn sie uns reinlegen. Doch zu dieser Zeit konnte man ihnen nicht trauen. Manguros sind ekelhafte Menschenblut saugende Wesen. Ihnen könnte man nie trauen, besonders jetzt nicht.
Trotz der bösen Magie hatten sich vier 12 jährige tapfere Helden zusammengeschlossen, um dem Bösen ein Ende zu bereiten:

Nora Evensons war eine Elbin, ihr Volk war getötet worden und ihr Zuhause verbrannt. Zusammen mit dem Zeitwanderer, ein Mensch namens Caius Varion, einer Zwergin Thalira Steinhart und dem Drachen Vyrethak Zornflügel war sie auf dem Weg dem Spuck ein Ende zu bereiten. Vor ihnen lag ein langer und grausamer Weg, doch sie waren entschlossen diesen zu gehen.  Koste es, was es wolle. Am Morgen packten sie eine Menge Essen und andere Sachen wie einen Regenschirm, ein Zelt oder eine Pfeife ein . Sie ritten auf Pferden los, nur Vyrethak trottete nebenher. Schon direkt am ersten Tag schafften sie eine beträchtliche Strecke. Sie waren noch nicht weit gekommen, aber schon stießen sie auf einen Manguro. Die meisten sind zu dieser Zeit gemein und hinterhältig, doch dieser war freundlich. Er stellte sich vor als Kongo Freu. Seine Familie war gezwungen worden Guckoo, dem Bösen in Person zu gehorchen. Er war entwischt, doch seine Familie und Freunde erkannten ihn nicht wieder. Stattdessen kämpften sie gegen ihn, seitdem musste er sich hier in den Wäldern  verstecken. Er schloss sich ihnen an und schwor nicht gelogen zu haben.

So zogen die Freunde weiter. Am Abend bereiteten sie ihre Zelte vor und entfachten ein kleines Feuer, worauf sie ihr Essen warm machten. Es bestand aus einem Hasen, den sie unterwegs abgeschossen hatten, mehreren Gläsern Wein und Wasser und ein wenig Kartoffeln. Nach dem nicht sehr ausgiebigen Abendessen zogen sie sich in ihre Zelte zurück. Abwechselnd machten sie Wache in der Nacht am nächsten Morgen war es Zeit aufzubrechen, doch plötzlich wurden die Augen des Menschens Caius blutrot. Er schnappte sich ein Schwert und stürmte auf Nora zu. In letzter Sekunde entwischte sie ihn mit dem Schwert. Danach sank Caius auf den Boden und bewegte sich nicht mehr. Es verließ ihn anscheinend das Licht der Erde und ließ seine Freunde ratlos zurück…. Thalira entschied, dass er sofort zu einem Arzt müsse, nur wusste niemand so recht, wo in dieser Zeit einer war. Da fiel Kongo ein, dass er einen sehr guten Doktor kannte. Er hatte ihn und seiner Familie schon bei vielen problematischen Verletzungen geholfen. Nur war der Weg dorthin sehr gefährlich: sie mussten über einen Hügel hinüber zu einer Gondel gelangen, die zu dieser Jahreszeit mit ziemlich viel Nebel bedeckt war. Doch sie hatten keine Wahl….