Drücken Sie Enter, um das Ergebnis zu sehen oder Esc um abzubrechen.

Digitalisierung in Europa wie weit unterschiedliche Länder mit der Digitalisierung sind:

Ein Artikel von Aridon Qeriqi und Yusuf Atacan

Die Digitalisierung in Europa wird in den letzten Jahren immer präsenter, insbesondere in Deutschland. Im schulischen Bereich gibt es immense Veränderungen. Wir haben uns mit dieser Situation in der Europawoche beschäftigt. Im Folgenden werden wir erläutern, weshalb die Digitalisierung ein großer Faktor für die Zukunft in ganz Europa sein kann.

 Als erstes muss man sagen, dass jedes Land sich unterschiedlich schnell und effektiv entwickelt. Wir haben uns angeguckt, wie weit europäische Länder mit der Entwicklung der Digitalisierung sind. Was uns natürlich mit am meisten interessiert hat ist der Stand von Deutschland. Genauer gesagt steht Deutschland im europäischen Vergleich der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft im Jahr 2022 an 13. Stelle und kommt auf eine Gesamtpunktzahl von 52,9 Punkten. Führend sind die skandinavischen Länder Finnland und Dänemark. Warum das so ist, werden wir im Folgenden noch einmal aufgreifen. Wie schon oben gesagt, belegt Deutschland eher die hinteren Plätze. Doch woran liegt das?

Nun, Experten reden davon, dass Deutschland die Digitalisierung ein wenig verschlafen hat. Wie verschlafen? Also, dies kann man mit mehreren Sichtweisen begründen. Einerseits hat zum Anfang die Förderung deutlich gefehlt d.h. es gab kein qualifiziertes Personal. Andererseits hat sich die deutsche Wirtschaft zu sehr auf den eigenen Markt konzentriert, Investitionen waren zu hoch oder es herrschte die Angst vor großen Veränderungen. Mit all diesen Gründen zusammengefasst, kann man sagen, dass vieles dazu beigetragen hat, dass Deutschland eher hinten liegt in Sachen Digitalisierung. Jetzt fragt man sich, weshalb Länder wie Finnland oder Dänemark so weit oben stehen. Es liegt daran, dass beispielsweise Nachhaltigkeit und Konnektivität für die finnische Wirtschaft und Gesellschaft große Bedeutung haben. Dänemark als Nummer 1 der Digitalisierung hat beispielsweise das CPR-Nummernsystem (Personennummer), das heute mit den meisten digitalen Ökosystemen verbunden ist. Behördengänge können in Dänemark oftmals digital erledigt werden. Die digitale Post, Einkommensteuer, Mehrwert- und Gewerbesteuer, Umzugsmeldung und die Gesundheitsplattform sind nur einige Beispiele für digitale Bindeglieder zwischen Privatpersonen, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor. Mit der digitalen Unterschrift können unter anderem Verträge unterschrieben, Immobilien gehandelt und Unternehmen gegründet werden.

Wo die Digitalisierung mit am meisten eine Rolle spielt ist wohl klar: die Schulen. Was genau ändert sich in Schulen im Unterricht und wo liegen die Vor- und Nachteile? Um diese Frage zu beantworten, haben wir mit 2 Schülern der 8. Klassen unserer Schule ein Interview geführt. Levin und Musab. Die erste Frage lautete, ob sie die Digitalisierung als hilfreich für den Unterricht empfinden. „Auf jeden Fall“, so die 13-jährigen. Das schwere Schleppen von Büchern werde durch die Nutzung von Tablets deutlich erleichtert. Außerdem könne man effektiver recherchieren, Infos bündeln und strukturierte Lernpläne erstellen. „Dies erleichtert unseren Unterricht enorm und wir selber haben mehr Spaß aufgrund der Abwechslung“. Klassische Tafeln werden kaum noch genutzt, Heftarbeit wird immer seltener und analoge Arbeitsblätter sind kaum noch zu sehen. Jedoch gibt es auch eine eher schlechte Seite der Digitalisierung, auf welche man aufpassen muss, wenn man erfolgreiche Schritte machen möchte. Experten haben bewiesen, dass sich die Handschrift vieler Schüler und Schülerinnen verschlechtert, durch das ständige Nutzen von Tablets und Computern, da man nahezu nur am Tippen ist. Zudem gibt es bei mehreren Familien finanzielle Probleme, welche man berücksichtigen muss.

Neben der Schule spielt die Digitalisierung im Alltag auch eine große Rolle. Und das nicht nur in Deutschland sogar auch in ganz Europa. Ein gutes Beispiel dafür ist die Corona-Pandemie. In ganz Europa musste der Unterricht per Videokonferenzen fortgeführt werden. Aber auch auf den Straßen ist mit der Zeit alles digitaler geworden. Busfahrpläne sind digital abzurufen, Termine macht man nahezu nur noch über Handys usw.

Insgesamt muss deutlich gemacht werden, dass unsere Zukunft auf die Digitalisierung angewiesen ist. Sie wird im Alltag immer präsenter, weshalb man sich mit dem digitalen Leben immer vertrauter machen sollte. Egal wo in ganz Europa, die Digitalisierung ist unsere Zukunft.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen