Hambacher Forst
Der Hambacher Forst belief sich ursprünglich auf ca. 4000 ha. Größe. Davon sind aufgrund von Abholzungen zwecks Braunkohlegewinnung nur noch ca. 200 ha. übrig. Die ältesten Bäume dort sind ca. 350 Jahre alt.
Gegen die Rodung kämpft schon seit einigen Jahren eine Anti-Kohlekraft-Bewegung.
Zwischen dieser Bewegung und der Polizei gibt es seit Längerem teilweise gewalttätige Ausschreitungen. Diese Konflikte beziehen sich auch auf Baumhäuser, die dort errichtet werden. Die Polizei hat bereits 70 Baumhäuser abgerissen, obwohl nur 60 erwartet wurden. Trotz aller Bemühungen seitens der Polizei werden die Baumhäuser regelmäßig neu aufgebaut. Aktivisten wurden teilweise von der Polizei aus dem Wald geschleppt.
Ein unabhängiges Gericht entschied am 5. 10. 2018, dass für zwei Jahre nicht mehr gerodet werden darf. Nach diesem Beschluss zieht die Polizei aus dem Wald ab.
Allerdings gibt es auch im Gericht geteilte Meinungen, und somit bleibt unklar, ob der Beschluss zurückgenommen wird.
Von Kilian Rao und Lars Karrenberg
Kommentare
Hinterlassen Sie ein Kommentar